H2 – Matchberichte

17.11.2023 – Erste Saisonpunkte fürs Herren 2 – March empfing Näfels zum Derby

Nach vierwöchiger Spielpause lud das Herren 2 Mitte November zum Derby im MPS. Die Gäste aus Näfels reisten mit einer jungen, aber motivierten Truppe nach Siebnen. 

Die Vorfreude auf die Partie war gross, rechnete man sich vor der Partie reelle Chancen auf Punkte aus. Die Strategie des Coachingteams Weisse und Rohde (an dieser Stelle die offizielle Entschuldigung des hier Schreibenden für die Falschschreibung des Namens im letzten Spielbericht; glücklicherweise hatte der Fauxpas (noch) keinen Einfluss auf die Einsatzzeit) kurz vor Spielbeginn war eindeutig. Reduziert die Eigenfehler auf ein Minimum. Insbesondere bei einem ebenbürtigen Gegner ist dies von zentraler Bedeutung. Unnötiges Risiko wird meist nicht belohnt.

Angeführt von Captain Perret (M) startete das Team mit Duray am Pass, Stüssi und Tunaj auf den Aussenpositionen, Gmünder als Diagonalangreifer und Isenegger als zweite Mitte. Guasch Lopez fungierte während der ganzen Partie als «Herr des Rückraumes», als Libero. Der erste Satz gestaltete sich lange Zeit ausgeglichen, ehe das Heimteam gegen Ende des Satzes einen drei Punkte Vorsprung rausspielen konnte und diesen nicht mehr hergab. Satz 2 zeigte ein ähnliches Bild. Eine solide Leistung des Heimteams und ein Zwischenspurt in der Satzmitte resultierte in einem 2-Punktevorsprung, welchen man konservieren konnte. Und so hiess es nach knapp 50 Minuten 25:22 und 25:23.

Mit dieser Ausgangslage sind drei Punkte das Ziel. Die Spielstände der ersten beiden Sätze zeigen jedoch die knappe Angelegenheit. Es galt, die Konzentration hochzuhalten und weiter durchzuziehen. Und prompt liessen die Hausherren in Satz 3 nach. Rasch hiess es gar 7:15; ein solches Defizit liess sich nicht mehr wettmachen. Abhacken, vergessen, noch ist alles in der Reihe. Nach der Satzpause erinnerte nichts mehr an das Leistungsloch aus Satz 3. Von Beginn weg konzentriert setzte man Näfels unter Druck und fand zurück zum eigenen Spiel.

Am Ende resultierten mit 25:22, 25:23, 16:25 und 25:18 die ersten drei Saisonpunkte für das Herren 2 Team. Ein Dank geht insbesondere an alle Zuschauenden, welche uns über die gesamte Partie lautstark unterstützt haben.

VBC March H2 – Volley Näfels 5: 3:1 (25:22, 25:23, 16:25, 25:18)
Sek1 March Siebnen, 25 Zuschauende – SR Marco Iseli – 96 Minuten.

March: Duran (P), Perret (K), Guasch Lopez, Stüssi, von Aarburg, Umbach, Gemünder, Isenegger, Kalt, Temesghen, Tunaj. Weisse (C), Rohde (AC)

Bemerkungen: March ohne Spiess und Bucic (abwesend).

H2 – 20.10.23 – Comeback zum Saisonstart wird nicht belohnt

Das gesamte Team trifft um 19.30 Uhr im heimischen MPS ein. Die Motivation ist da, die Energie bereits in der Kabine zu spüren. Gemeinsames Netz aufbauen, Einlaufen und Einspielen unter der Leitung von Captain Perret. Beim Einschlagen kommt es zum ersten mentalen Aufeinandertreffen mit unserem Gegner, dem VBC Linth. Insbesondere Potapov mit der Nummer 12 überzeugt, doch Einschüchterung ist hier fehl am Platz, denn Einschlagen ist wie Penaltyschiessen ohne Torhüter. Perfekte Bedingungen und ein sauberes Zuspiel ohne Druck und Block; die wahre Qualität werden die Spielsituationen der folgenden zwei Stunden zeigen.

Die Coaches Weisse und Rhode stimmen das Team mit den letzten Anweisungen auf das erste Saisonspiel ein. Perret (M), Duran (P), Stüssi (A), Isenegger (M), Gmünder (D) und Umbach (A) bilden die Starting-Six. Die ersten Punkte gestalten sich ausgeglichen, ehe sich die Gäste einen Vier-Punkte Vorsprung zum 9:5 erarbeiten konnten. Diesem Rückstand rannte das Heimteam bis zum Satzende hinterher und musste diesen mit 20:25 abgeben. Beim Seitenwechsel war man sich einig; so viel schlechter war man nicht. Die Eigenfehler reduzieren, wach sein, konsequent am Netz.

Für Satz 2 kam Neuzugang Tunaj (A) zu seinem ersten Einsatz für den VBC March. Der Start gestaltete sich ähnlich wie im Startsatz, doch erneut verlor man in der Mitte des Satzes komplett den Faden und kassierte einen Punkt nach dem anderen. Nach 21 Minuten war das Ding durch, 14:25 ging es an den VBC Linth. Leichte Ernüchterung beim Heimteam, doch nun hiess es «Back to the basics». Saubere Annahmen, konsequente Blockarbeit, Fehler im Service reduzieren.

Und tatsächlich, Satz 3 konnten die Jungs ausgeglichen gestalten, buchten Punkt für Punkt. Man führte zwischendurch mit 19:11, doch tat sich gegen Satzende nochmals schwerer. Zwei taktische Time-outs durch das Coaching-Duo beim Stand von 19:14 und 22:19 gaben dem Team die nötige Pause zum Verschnaufen und Gedanken sammeln. Am Ende tütete man den Satz mit 25:21 ein. Die Freude war gross über den ersten Satzgewinn der Saison, doch gewonnen ist noch nichts, nicht mal ansatzweise. Mindestens ein weiterer Satz braucht es für einen Punkt.

Die Freude war tatsächlich nur von kurzer Dauer, denn der Einstieg in den vierten Satz glich einer Abwärtsspirale. Leichte Unkonzentriertheiten, zu wenig Durchschlagskraft am Netz und ein solider Gegner – und plötzlich stand es 2:12 auf der Anzeigetafel. War hier noch etwas zu machen? Auch beim leicht unter Krämpfen stehenden Aussenangreifer Stüssi machten sich erste Zweifel breit, doch die positiven Gedanken nahmen, auch beim aktuellen Spielstand, bald wieder Überhand. Einen 10-Punkte Rückstand holt man nicht in einem Spielzug auf, jeder Punkt muss ausgespielt werden, jeder sich auf seinen Job auf dem Feld konzentrieren, denn noch blieb Zeit. Und so nahm das Heimteam Fahrt auf, nicht zuletzt mit der Unterstützung des eintreffenden Herren-1-Teams. Duran am Pass und Spiess auf der Mitteposition blühten auf, die Line-Aussenangriffe fanden vermehrt ihr Ziel. Und so wurde aus einem 2:12 ein zwischenzeitliches 19:18! Der Glaube an die Wende kehrte nun definitiv zurück ins MPS. Doch der Satz-4-Krimi endete ein paar Minuten später ernüchternd. Die gegnerische Waffe, die bereits früher angetönte Nummer 12, übernahm in der Schlussphase

Verantwortung und konnte den Unterschied ausmachen. So ging das erste Saisonspiel mit 20:25, 14:25, 25:21 und 25:27 verdient an den VBC Linth, herzliche Gratulation!

Bei der Teambesprechung hoben die Coaches viele positive Punkte hervor. In der Annahme konnte man sich im Vergleich zum Vorbereitungsturnier in Pfäffikon steigern, in den Angriffen war man dem Gegner ebenbürtig. Doch zu viele Eigenfehler und Ungenauigkeiten machten es schwierig zu gewinnen. Daran gilt es in den kommenden Spielen zu arbeiten. Das grösste Learning und Highlight war an diesem Abend der Kampfgeist. Die Wende vom 2:12 zum 19:18 zeigt die Qualität dieser Mannschaft. Einmal mehr zeigt sich, im Volleyball ist bis zum letzten Ball alles möglich. Sasageyo!

Wir bedanken uns bei allen Zuschauenden für die Unterstützung. Das nächste Spiel findet am Freitag, 17. November 2023 um 20.30 Uhr erneut im MPS in Siebnen statt.

VBC March – VBC Linth: 1:3 (20:25, 14:25, 25:21, 25:27)

Sek1 March Siebnen, 20 Zuschauende – SR David Berger – 103 Minuten.

March: Duran (P), Perret, Stüssi, Umbach, Tunaj, Isenegger, Spiess, Temesghen, Gmünder, von Aarburg. Weisse (C), Rhode (AC)

Bemerkungen: March ohne Kalt, Guasch und Bucic (abwesend).


Herren 2 mit intensiver Saisonvorbereitung am Seedamm-Cup

Samstag, 16. September 2023, 07.45 Uhr:

Das Herren 2 findet sich, noch etwas müde, pünktlich in der Turnhalle Weid in Pfäffikon SZ ein. Noch bleiben 45 Minuten bis zum ersten gemeinsamen Spiel unter Wettkampfbedingungen. Die Mannschaft durchlief im Sommer einige Veränderungen. Mit Nico Fuchs (Mitte), Pau Guasch López (Aussen) und Luca Anand (Pass) wechselten gleich drei Hauptakteure und wichtige Stützen der letztjährigen Saison, aufgrund ihrer Leistungen absolut zurecht, ins Herren 1. Solche Mannschaftswechsel geben neuen Spielern die Möglichkeit, sich zu zeigen und als fester Bestandteil des Teams zu etablieren. In den letzten Wochen konnten mehrere starke Junioren ins Training integriert werden.

Der Seedamm-Cup bietet für Spieler und Coach, Marie-Sophie Weisse stand zum ersten Mal an der Seitenlinie, die optimale Möglichkeit der Standortbestimmung. Das Resultat steht für einmal im Hintergrund, zentral sind das Erkennen von Defiziten für die kommenden Trainings sowie das gemeinsame «Finden» auf dem Court.

Der Vormittag bestand aus zwei Spielen gegen nominell stärkere Teams. Es standen das Herren 1 des VBC Pfäffikon sowie eine Auswahl des vereinsinternen Herren 1 (March Boys) auf der anderen Netzseite. Beide Partien gingen in zwei Sätzen verloren, jedoch war insbesondere der zweite Satz gegen die March Boys eine knappe Angelegenheit, bei welchem die Mannschaft ihr Potential zeigen konnte. Das Fazit zur Mittagspause gestaltete sich durchzogen. Während gute Ansätze sichtbar waren, fehlte es an der Kaltblütigkeit im Angriff und der noch (zu) hohen Eigenfehlerquote. Insbesondere gegen bessere Teams ist es eine Gratwanderung. Man muss die sich bietenden Möglichkeiten ausnutzen, da schleicht sich zwangsläufig der eine oder andere Fehler ein. Mit Blick auf die kommende Saison wird die Reduktion der Eigenfehler zentral sein, denn Volleyball ist und bleibt eine Fehlerkultur; wer weniger davon macht, gewinnt.

Am Nachmittag sah der Spielplan drei Partien nacheinander für das Herren 2 vor. Man war somit auch von der konditionellen Seite gefordert. Gegen Wädenswil ging die Partie ebenfalls verloren; der spätere Turniersieger zeigte seine Qualitäten. Im abschliessenden Gruppenspiel gegen Näfels rechnete man sich die besten Chancen aus. Obwohl man den ersten Satz mit 18:25 verlor, war man sich in der Satzpause einig; diese Mannschaft war zu knacken. Und tatsächlich, rund 20 Minuten später war der erste Satzgewinn des Tages Tatsache, dies gleich mit 25:17. Im abschliessenden Rangierungsspiel durfte man erneut gegen Näfels ran, musste jedoch im verbandsinternen Duell dem Gegner gratulieren. Nick Stüssi, welcher als Captain fungieren durfte, blickt positiv auf den Tag zurück: «Man spürte den Spirit auf dem Feld, jeder kämpft füreinander. Diese Einstellung ist zentral für die in einigen Wochen startende Saison, es braucht jeden Einzelnen».

Trotz vereinzelten Abwesenheiten stand ein Grossteil der für die Saison vorgesehenen Spieler auf dem Feld. Coach Maffi zog am Ende des Tages ein positives Fazit. Das Team konnte sich von Spiel zu Spiel steigern und zusammenwachsen. Für die kommenden Wochen und insbesondere das Trainingsweekend steht die Blockarbeit und der Angriff im Zentrum. Ein Dank geht an das Damen 2 des VBC Pfäffikon, welches das Turnier organisierte.